Mittwoch, 26. September 2012

Nachts im Lab

01:32 Uhr nachts im Lab: Es sind immer noch fünf Studenten da, also 50%. Zwei davon übernachten hier sogar. Die sind doch verrückt! Mir reicht's, ich geh jetzt heim... 






Dienstag, 18. September 2012

Tim in Japan: Tokio

Schon gut eine Woche nach Steffi kam der nächste Besuch nach Fukuoka: TIM
Berühmt und berüchtigt für seinen unstillbaren Bierdurst wusste ich was mich erwartet. :)

Da Tim nicht nur Fukuoka, sondern auch gerne noch Tokio sehen wollte trafen wir uns am Tag seiner Ankunft direkt in einem Hostel in der Hauptstadt. Daher nahm ich einen Inlandsflug mit der Billigairline Skymark von Fukuoka nach Narita und kam kurz nach Tim im Hostel an. Er tagsüber schon etwas Sightseeing betrieben und wartete mit einem Sixpack im Ninja Tokyo Hostel auf mich. So wurde ich standesgemäß begrüßt, ich hatte auch nichts anderes erwartet... 



Moment! Noch mal zurück zum Flughafen nach Narita. Ganz so einfach war's nämlich nicht...
Eigentlich sollte es ja von Fukuoka nach Tokio nicht so lange dauern - Inlandsflug - kann ja nicht so weit sein. Zwischen Fukuoka und Tokio liegen aber schon Luftlinie über 1000 Km, durch die lange gezogene Form Japans. Was aber dann noch einmal so lange dauert ist die Fahrt von Narita (einer der zwei gr. Flughäfens Tokios, neben Haneda) bis in die Stadt. Und das stellte sich als gar nicht so einfach da! Es fahren nämlich von Narita nicht nur Züge von insgesamt sechs (!) versch. Unternehmen (Skyline, Narita Sky Access, ...), sondern man musste auch einmal Umsteigen. Aber wo?



Nach weiteren gut 2h bin ich dann wie gesagt doch endlich im Hostel angekommen, wo mich Tim bereits durstig... eh sehnsüchtig erwartete.

Das Hostel war preislich mit knapp 30€ die günstigste Möglichkeit in Tokio zu übernachten. Dafür waren auch sage und schreibe 24 Betten in einem Zimmer! Mehr hätten auch nicht reingepasst... ;)
Allerdings war das weniger schlimm als bspw. ein typisches offenes 8-Bettzimmer, wie man es sonst auch Hostels kennt, denn hier hatte jeder seine eigene Schlafkapsel! Das heißt etwa 1,5m2 pure Privatsphäre, die ein kleines Fenster am Fussende und eine Schiebetür an der Seite hat. Das ist zwar im geschlossenen Zustand etwas stickig und heiß, aber mit guter Laune und genug Intus kein Problem. 



Zum Glück wurde auch gleich das japanische Hightech-Klo mit all seinen Funktionen ausländerfreundlich erklärt:


Danach ging's dann zum Sightseeing durch ganz Tokio. Hier der erst im Februar 2012 fertiggestellte Tokio Skytree (東京スカイツリ), der mit seinen 634m der höchste Turm der Welt ist.


Das Ubahnnetz Tokios ist das größte der Welt und allein das Subway-Netz, dass nur ein Teil der Nahverkehrszüge ausmacht, hat über 274 Stationen und 13 Linien. Die Preise fangen bei etwa 1,60€ an, da man aber bei jedem (!) Wechsel zwischen zwei Linien ein neues Ticket lösen muss, stellt sich das Ubahn fahren als eine geldvernichtende Angelegenheit dar. So erscheinen einem die eigentlich echt gut funktionierenden und schnellen Fahrkartenautomaten bald als Geldfresser, in die man einen Schein nach dem anderen reinsteckt.
Aber bei alle dem muss man eines sagen, das Netz funktioniert wie geschmiert! Die Züge kommen im Minutentakt, in alle möglichen Richtungen. Wenn auch nur tagsüber, den wie in anscheinend ganz Asien, fahren die Bahnen nur etwa bis 00:30 Uhr und danach gibt es keinen öffentl. Nahverkehr mehr bis 5:00 Uhr. Da ist man als Deutscher anderes gewohnt.
Tagsüber gilt aber die Devise: 


:)



Abends gings dann nach Roppongi - das Nightlife Viertel schlechthin in Tokio. Dort kann man wirklich von Montag bis Freitag die Nacht durchmachen und die Clubs sind immer voll, der Leute cool drauf und Party satt!
In Roppongi kam dann auch eine Karawane von Jap. "Westcoast Customers" Gangstern angerollt, mit aufgemotzen Hummer H2, Chevrolets und anderen US cars. Ganz wichtig: Immer böse schauen!


Danach die Nacht oder eigentlich das halbe Wochenende in einem der zahlreichen Clubs verbracht.


Am nächsten Tag gings dann zum Sightseeing und shopping nach Harajuku. Dieses Viertel ist bekannt für seinen verrückten Shops mit allen ausgefallen Kleidungsstillen von der French Maid bis zur Gruftibraut. Noch viel besser als die Shops ist aber das Publikum, dass hier seine Rollenspielleidenschaft (Cosplay - コスプレ) auslebt!







Tim spielt hier seine Lieblingsfigur: Der biertrinkende Deutsche

Für uns gab's auch das passende Outfit:




An der Omotesando Hill Street - eigentlich die Schickimicki Einkaufsstraße von Tokio - habe ich dann auch die Jap. Jugend von Heute getroffen. Westcoust 4 Life Thug!


Danach ging's dann weiter nach Shibuya zur wahrscheinlich belebtesten und bekanntesten Kreuzung der Welt: Shibuya Crossing




Am Tag zwei wollten wir nach einer anstrengenden ersten Nacht den kulturellen Teil unserer Stadtbesichtigung nachkommen. Deshalb waren wir ja schließlich hier... ;)

Also ab zum Kaiserpalast, den man aber leider nur an zwei Tagen im Jahr betreten kann. Dann wenigsten den schönen Garten anschauen.



Und wie man sehen kann hat Tim, alias Dr. Gonzo, auch reichlich Spass!


Das war dann aber auch genug Kultur für heute und Tim hatte Hunger. Zum Glück gibt's in Tokio auch anständige Deutsche Küche: Bier und Würstchen!




Am Abend des zweiten Tags ging's dann quer durch die Stadt nach Akihabara - auch Elektronikviertel Tokios genannt. Der Name entstand in den Nachkriegsjahren, als hier mehr und mehr kleine Elektronikgeschäft aufmachten und zum großen Teil Waren unter der Theke verkauften. Neben Elektronik ist das Viertel aber v.a. für seine Videospiel und Manga Geschäfte bekannt. So ist hier unteranderem auch die 8. stöckige Sega World. Dank der vielen Manga und Anime Fans gibt es hier auch zahlreiche Cosplay-Cafes. Das sind Cafes, in denen man von Kellnerinnen im Schulmädchen oder French-Maid Kostümen bedient wird und standesgemäß auf Japanisch mit "Herrscher" oder "mein Gebieter" angesprochen wird. Klasse!




Zum Abschluss gingen wir dann noch in eines der hunderten Pachinko Casinos in Tokio. Das sind Spielhallen, ähnlich den Deutschen, jedoch gibt es hier nur eine grundsätzliche Automatenart: Die Pachinkos. Das sind Maschinen, so groß wie Einarmige Banditen, in die man im sekundentakt etwa 1cm große Stahlkugeln wirft und hofft, dass unten mehr rauskommen, als man oben reinwirft. Was natürlich auch meistens der Fall ist...
Dabei machen die Maschinen einen UNFASSBAREN LÄRM! Ohne Witz, es ist so laut, dass man kein Wort versteht und spätestens nach 5min dröhnende Kopfschmerzen bekommt. Dazu ist es auch noch recht verraucht. Die Japaner scheinen das aber zu mögen, aus mir unbegreiflichen Gründen. Den die Hallen sind immer gefüllt, oft mit jungen Leuten - Männer wie Frauen - die direkt von der Arbeit kommen und dort ihren Feierabend verbringen. 
Als Gegenwert für die erspielten oder besser gesagt, nicht verlorenen Kugeln bekommt man dann Kuscheltiere. Die kann man aber unter der Theke in bestimmten Shops in der Nähe dieser Pachinkohallen dann wieder gegen Bares umtauschen.



Am letzten Tag ging's dann nach einer durchgemachten Nacht direkt aus Roppongi zum Tsukiji Fischmarkt am Hafen. Dieser ist der größte Fischmarkt der Welt und hier werden täglich (!) rund 2.250 Tonnen Fisch umgesetzt. 
Dank sorgfältiger Planung und Organisation und wahrscheinlich auch mangelnder Nüchternheit ist sowohl Dr. Gonzo als auch mir entgangen, dass an diesem Montag ein nationaler Feiertag war an dem der Markt geschlossen war. Aaargh... umsonst Morgens um 5:00 Uhr quer durch die Stadt gefahren! :-/

Zumindest hatten aber ein paar kleinere Fischhändler rund um den Markt geöffnet und so nahmen wir als Morgensnack ein paar frische Austern und andere Meerestiere zu uns. Dies führte jedoch schnell zu Übelkeit bei uns beiden. Über die Gründe kann nur spekuliert werden...





Insgesamt ein super Wochenende in Tokio. Eine mega coole Stadt, meiner Meinung die faszinierendste der Welt!

Sonntag, 2. September 2012

Angeln in Fukuoka

Am Sonntag hat mich mein Tutor Kuma mit zum Angeln genommen, es ging an einen schönen Gebirgsfluss, der in Fukuoka mündet. Ich hatte mir den Angeltrip gewünscht, weil ich finde, dass das eine ganz besondere Erfahrung ist, die wohl nur wenige Japantouristen machen. Zudem habe ich schon immer gerne geangelt.

Los ging's am örtlichen Angelladen, dort haben wir uns zwei Strohhüte (Sonne! Safety First!) und ein paar Köder (für den Notfall). Ein Angelladen schaut in Japan lustigerweise ganz genauso aus wie in Deutschland, nur das alles in Japan ist. :)




Danach ging's zum Fluss. Dort mussten wir erstmal Köder suchen, die richtig Guten findet man nämlich nur im Fluss selbst: Kleine Flusskäfer und andere Insekten. Die aus dem Angelladen funktionieren nicht so gut (laut Kuma).




Dann ging's endlich mit dem Angeln los! In Deutschland sind die Fische ein kleines bisschen größer, auf die ich normalerweise Angel. Hier fischt man im Fluss nur ganz kleine, dafür umso mehr. Insgesamt haben wir 25 Minifischen ergattert! Die habe ich dann ganz Japanisch (nach Anweisung Kumas) paniert und frittiert, dann werden sie im ganzen gegessen. Fast so wie Chips! Aber echt lecker. :)









Mein Labor

Nach den zwei Wochen Urlaub mit Steffi hatte sich einiges an Arbeit angestaut. Der Schweizer Assistent Dino hatte von unserem Prof. den Auftrag bekommen, einen Fachartikel für die MTZ (Motorentechnische Zeitschrift) über seine Arbeit zu schreiben. Eine große Ehre und ein sehr wichtiger Artikel als Reputation für unseren Lehrstuhl. Und der Ruf eines Lehrstuhls, d.h. vor Allem Anzahl von Veröffentlichungen und Artikel in anerkannten Zeitschriften und Konferenzen, ist in Japan von großer Bedeutung. Nach meinen Gefühl noch weit mehr als in Deutschland, weil hier die Akquisition von Forschungsaufträgen damit stark verbunden wird. 

Ich wurde beauftragt die Bilder unseres Forschungsmotors und der Lasermesstechnik für das Journal zu schießen. Der Laser, den man auf den Aufnahmen sieht, wird verwendet um die Vorgänge während der Einspritzung und Verbrennung mit einer bestimmten Messtechnik und Hochgeschwindigkeitskamera aufzunehmen. Diese Daten verwende ich auch in meiner Diplomarbeit.

Das typische Bild von Japanern beim arbeiten. Safety first!




Samstag, 1. September 2012

Miyako Island


Nach einer Nacht in Okinawa Naha und dem Aquariumsbesuch, gings danach direkt zum Flughafen und weiter nach Miyako Island (jap. 宮古島). Die Insel liegt ganz im Süden Japan und ist eine der südlichsten Inseln Okinawas. Man findet sie etwa 400 Km östlich von Taiwan.


Fukuoka ist A und Miyako Island B

Dort wurden wir direkt am Flughafen von einem ganz netten Mädl vom Guesthouse abgeholt, die uns ins zu unseren neuen Unterkunft gefahren hat. Vorher gings noch zum Supermarkt um den Einkauf für die nächsten Tage zu machen. Miyako ist nämlich relativ klein (von einer Seite der Insel zu anderen mit dem Radl im "Steffi-Tempo" etwa eine Stunde) und der nächste Supermarkt war von unserer Unterkunft ein Stück entfernt.

Das Guesthouse wird von einem Kitesurflehrer geführt, der auch einen kleinen Surfshop betreibt. Dementsprechend war die Stimmung sehr entspannt und wir haben uns von der ersten Minute wohl gefühlt. Zudem hatten wir ein wirklich schönes Zimmer mit eigener Terrace.

Am nächsten Morgen gings direkt zum Strand. Maehama Beach

Etwa 10min mit dem Radl entfernt (die Japaner bauen nie Häuser am Strand, warum auch?), gings mit einer wagen Wegbeschreibung durch Zuckerrohrfelder in Richtung mehr. Dort angekommen, erwartete uns ein wunderschöner, weißer und langgezogener Sandstrand.
Die Maehama Beach führt jährlich die Liste Japans schönster Strände an und zudem ist es angeblich der längste Sandstrand Asiens.
Um es mit eigenen Worten zu beschreiben: Ein Paradies auf Erden

Übertrieben? Seht selbst! :) 

In dem Video sieht man in den ersten 45 sek. die Maehama Beach:

http://yt.cl.nr/9IE9TxY2ycg


Und hier ein paar eigene Bilder:










Die nächsten Tagen haben wir dann erstmal ganz gemütlich am Strand gelegen, geschnorchelt und Steffi hat fleißig Muschel gesammelt.











Steffi hat mich dann irgendwann zum "Radschlagen"-Wettbewerb am Strand aufgefordert. Das sieht bei mit aber so unfassbar schlecht aus, dass ich die Fotos nicht veröffentlichen kann. Als Revanche forderte ich dann Handstand-Wettbewerb. Das schaut' zumindest auf den Fotos besser aus, wobei man sagen muss, dass ich froh bin, dass ein Foto nur eine Momentaufnahme ist... ;)







Und der Sonnenuntergang ist auf Miyako auch ganz schön...







Gegen Mitte der Woche machten wir eine Radltour zur German Culture Village Ueno. Diese ist im 1800 von einem Deutschen Handelskaufmann als Dank für die Einwohner Miyakos errichtet worden, nachdem eines seiner Schiffe vor der Insel gesunken ist und die Fischermänner der Insel die Schiffbrüchigen mit ihren Booten retteten. Das Schloss soll ein Nachbau der Marksburg in Deutschland sein. 

Insgesamt war es ganz lustig das ganze anzuschauen, aber auch ein bisschen befremdlich. Aus Lautsprechern törnte Deutsche Schlagermusik, Bäume wurden nach Deutschen Kanzlern und Außenministern benannt und am Empfang wartete eine Japanerin im Dirndl (!), die aber nur Japanisch sprechen konnte. 


Hihi :D
Übrigens wimmelt es auf Miyako nur so von riesigen Spinnen, die ihre Netze gerne auf Kopfhöhe zwischen Bäumen und Büschen spannen. So passiert es oft, dass man beim Radlfahren erst in letzter Sekunde das Netz sieht und den Kopf einzieht. Die Viecher sind inkl. Beine etwa 10cm im Durchmesser. Kennt die jemand? Sind die giftig?



Am Tag 5 von 7 ging's in die Hauptstadt der Insel Hirara (jap. 平良市). Auf dem Weg besuchten wir noch einen Schmetterlingsgarten, bei dem die Schmetterlingen aber wohl gerade im Urlaub waren. Daher ging's dann bei fast unerträglichen 36° und prallem Sonnenschein weiter zur Sunayama Beach, einem ebenfalls wunderschönen Strand mit einem Felsentor, das die Brandung über tausende Jahre durchgespült hat.





  
Gegen Abend fuhren wir dann mit dem Radl zurück in die Stadt und suchten ein schönes Restaurant. Nach einigen Problem mit den Geldautomaten, haben wir es doch noch geschafft und wir konnten endlich Dosenbier kaufen. :D
Natürlich nicht nur... danach ging's zum Sushi essen! Und das ist auf Miyako echt lecker! Zudem war der Sushimeister sehr lustig und kam uns öfter am Tisch besuchen, um sich zu erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Vielleicht aber auch einfach, weil er sich so gefreut hat, dass er mal seine 10 Worte Englisch los werden kann. :)






Übrigens, wer mal auf Miyako sitzt und die Nase voll von all dem Japanischen Essen hat: Es gibt auch Frankfurter Würstchen im Supermarkt! :D





Mit einem einmaligen, aber doch irgendwie ganz typische Erlebnis für "Reisen mit Marcus" endete unser Urlaub in Miyako:

Das Mädl aus unserem Guesthouse bat uns an uns am Abflugstag zum Flughafen zu bringen. Auf die Frage, wann unser Flieger denn geht, habe ICH (Fehler!) unsere Unterlagen gecheckt und ihr dann mitgeteilt, dass er um 11:10 Uhr geht. Da es ja ein kleiner Flughafen ist, meinte ich, es würde ja reichen etwa 1,5h vorher gegen 9:30 loszufahren. Kurz darauf kam sie wieder an und fragte, ob wir denn nicht schon um 9:00 Uhr fahren könnten, denn ein anderer Gast hätte einen Flieger um 10 Uhr irgendwas und dann könnte sie uns zusammen bringen. Ja... ok.

Also am nächsten Morgen gemütlich losgefahren, frei nach dem Motto: Wie haben ja alle Zeit der Welt!

Am Flughafen angekommen, Check In: Zu viel Gepäck - Aufpreis zahlen. Aber nachdem wir ja noch so viel Zeit haben, sagten wir der Dame am Schalter "Wir packen jetzt erstmal um und schauen was wir raus nehmen können". Dabei wurden wir schon von allen Mitarbeitern am Check In nervös begutachtet, aber das hat uns nicht aus der Ruhe gebracht. Dann nach etwa 10min ein neuer Versuch: Tätsächlich, wir sind unter dem Gewichtslimit. Passt!

Also Gepäck ist abgegeben und erstmal auf die Bank neben dem Check Inn gesetzt und Urlaubsfotos angeschaut. Nach etwa 10min kam dann ein jap. Mitarbeiter vom Check In, sichtlich nervös und meinte, wir sollten uns doch jetzt bitte schnell auf den Weg zum Flugzeug machen, das würde nämlich in 5min (!!!) um 09:52 Uhr starten. IN 5MIN!!! Wie kann das sein??? Und wir waren noch nicht einmal durch den Sicherheitscheck!!!
Also vollgas zur Sicherheitskontrolle gerannt, hektisch jeglichen Sachen entledigt und durch. Wo ist das Gate? Welches Gate überhaupt? Glücklicherweise hat uns schon eine Stewardess von Skymark an der Sicherheitskontrolle erwartet und uns dann direkt zum Flugzeug eskortiert. Dort angekommen und eingestiegen saßen schon alle (!) Passagiere angeschnallt auf den Sitzplätzen und haben nur auf uns gewartet. Peinlich! Auf unseren Plätzen angekommen und nach dem verstauen des Handgepäcks musste ich erstmal unsere Tickets checken. Wie konnte das passieren? 

Antwort: Ich Idiot hatte die Abflugszeit unsere Anschlussfluges in Okinawa-Honto mit der Zeit in Miyako verwechselt! 

Dieser Blog-Eintrag endet ohne weitere Erklärungsversuche...